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Nachhaltiges Verwaltungshandeln

Angesichts der Vorbildfunktion der Bundesregierung lässt sich das BMJ auch in Bezug auf sein eigenes Verwaltungshandeln an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen messen. Bei allen Maßnahmen der Verwaltung wird geprüft, ob und wie Nachhaltigkeit bestmöglich berücksichtigt werden kann.

Grundlage für das nachhaltige Verwaltungshandeln im BMJ ist das Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit der Bundesregierung. Dieses wurde am 20. Juli 2021 vom Bundeskabinett beschlossen. Bei der Umsetzung dieses Maßnahmenprogramms bezieht das BMJ seinen Geschäftsbereich im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien beim Verwaltungshandeln eng mit ein. Darüber hinaus wirkt das BMJ gegenüber weiteren Behörden und Institutionen in seinem Verantwortungsbereich auf eine Orientierung am Maßnahmenprogramm hin.

Die sozialen Aspekte nachhaltigen Verwaltungshandelns äußern sich unter anderem in familienfreundlichen Rahmenbedingungen sowie einer Personalpolitik, die berücksichtigt, in welchen Lebensphasen sich Beschäftigte befinden – zum Beispiel mit Blick auf Kindererziehung oder Pflege eines Angehörigen. Dies sind für das BMJ wichtige Faktoren, um hochqualifiziertes Personal zu gewinnen und dauerhaft halten zu können. Das BMJ bietet verschiedene Möglichkeiten zum zeit- und ortsflexiblen Arbeiten und trägt damit zu einer hohen Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei. Das BMJ strebt die Gleichstellung von Männern und Frauen auf allen Führungsebenen an.

Ein für das BMJ relevanter Umweltaspekt von nachhaltigem Verwaltungshandeln ist es, den Papierverbrauch zu verringern. Dies wird im BMJ dadurch erreicht, dass die elektronische Akte des Bundes (E-Akte Bund) inzwischen die Papierakte ersetzt hat. Durch die Nutzung der E-Akte Bund werden zudem das ortsunabhängige Arbeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gestärkt.

Bei der Durchführung von Veranstaltungen im BMJ wird darauf geachtet, diese möglichst umweltgerecht und barrierefrei zu gestalten. Das umfasst zum Beispiel die Auswahl des Veranstaltungsorts, das Catering und das Abfallmanagement, aber auch den Umgang mit Gastgeschenken und Konferenzartikeln. Orientierungsgrundlage für alle Veranstaltungen ist hierbei der Leitfaden des BMUV und des Bundesumweltamtes.

Um Dienstreisen im BMJ zu reduzieren, werden auch die Möglichkeiten digitaler Kommunikation wie z. B. Videokonferenzen genutzt. Bei dennoch notwendigen Inlandsdienstreisen nutzen die BMJ-Angehörigen vermehrt die Bahn und verzichten auf Flugreisen. Für kurze Entfernungen am Dienstort stellt das BMJ Dienstfahrräder zur Verfügung. Außerdem können Beschäftigte des BMJ ein vergünstigtes Jobticket für öffentliche Verkehrsmittel erwerben.

Auch beim Betrieb der Dienstgebäude spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die vom BMJ genutzten Gebäude werden vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Aus der BMJ-eigenen Photovoltaikanlage wird zudem Energie ins Netz eingespeist. Die Warmwasserbereitung wird durch eine gesonderte Solaranlage unterstützt, die die gewonnene Energie direkt ins Haus gibt.

Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge durch das BMJ werden auch Nachhaltigkeitskriterien insbesondere bei der Formulierung der Leistungsanforderungen, der Eignungskriterien, der Zuschlagskriterien und der Ausführungsbedingungen berücksichtigt. Die Beschaffungen des Inneren Dienstes werden grundsätzlich über das Kaufhaus des Bundes (KdB) abgewickelt. Dort hat das BMJ Zugriff auf Produkte und Dienstleistungen, die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, z. B. nach dem Blauen Engel, dem Europäischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel. Auch darüber hinaus werden vorrangig Produkte aus nachhaltiger Produktion beschafft.

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